Detailansicht Griff: Enten auf vier Beinen.Auf der Klinge eines der Schwerter aus Bothenheilingen sehen wir vier Wesen: zwei einander zugewandte Paare, angeordnet wie ein Spiegelbild. Die Figuren sind vollkommen gleich gestaltet. Körper und Schnabel bestehen aus drei Rillen, der lang gezogene Rumpf trägt hinten einen.fächerförmigen Schwanz. Die Köpfe der Tiere sind schlichte Kreise mit Punktaugen. Zwei Winkelstriche unter dem Körper zeigen uns zwei Paar Beine pro Wesen. Körper und Kopf lassen auf einen Vogel schließen. Der Schnabel weist auf einen Wasservogel, der eben vier statt der natürlichen zwei Beine sein Eigen nennt. Das Heft des Schwertes ist ebenfalls verziert. Wir erkennen darin ein Schiffsmotiv, das neben Vögeln und Radkreuzen zum klassischen Formenschatz des 11.- 8. Jh. v. Chr. in Europa gehört. Das Bildensemble ist einzigartig..-----.Vollgriffschwert (Typ Antennenschwert) (Prunkwaffe); Griff durch drei Doppelwülste gegliedert mit doppelter Spiralantenne als Knaufabschluss; Griff und (großer) Antennenknauf in einem Stück gegossen; fehlerfrei gegossene, reich profilierte Klinge mit ungezähntem Ricasso und breiter, flachdreieckiger Nietplatte sowie langer Zunge, die wenig aus einem Loch in der Knaufmitte herausragt und zur Vernietung der zweiten aufgesetzten Antennenspirale diente; Heftvernietung mit zwei Pflocknieten; Heft mit punktgesäumter Doppelschleife und je einem Augenpunkt in beiden Schleifenbögen; zwei gegeneinander gerichtete Phantasievogelpaare auf beiden Hälften des Klingenansatzes unter dem Heft...Ist Teil eines Depotfundes:..Die Schwerter wurden 1931 beim Ausheben einer Rübenmiete ungefähr einen halben Meter tief gefunden. Dicht beisammen gelegt wie ein Bündel, zeigten die Klingenspitzen nach Südwesten. Die sechs Waffen bilden drei Paare, je ein kurzes und ein langes sind vom selben bzw. ähnlichen Typ (zwei Antennenschwerter, zwei Mörigenschwerter, ein Auvernierschwert und ein dem Auvernierschwert formenkundlic