Harzmuseum Wernigerode [CC BY-NC-SA]
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Marienglas

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Harzmuseum Wernigerode
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Marienglas

Marienglas (Selenit) ist eine Varietät des Gips, die besonders rein ist. Es bildet glasklare Kristalle die sich sehr gut in dünne Blättchen spalten lassen. Seinen Namen erhielt dieses besondere Mineral weil es als Glasersatz vor Marienbildern Verwendung fand. im Gegensatz zum damaligen Glas waren die dünnen Plättchen aus Marienglas einheitlich dick sowie blasenfrei. Außerdem wurde fein gemalenes Marienglas gern als Pigment unter Farben gemischt weil es die Brillianz der Farben erhöht.....Gips an sich ist ein sehr häufiges Mineral. Er gehört zur Mineralienklasse der wasserhaltigen Sulfate. Gips tritt in sehr unterschiedlichen Form auf, er kann massig oder feinkörnig, farblos, weiß, rot, gelb oder auch grau erscheinen...Die Kristallformen können stark variieren...Primär entsteht Gips als Sediment. Auf Grund seiner geringen Wasserlöslichkeit kristallisiert er als erstes aus Calciumsulfat-übersättigtem Meerwasser aus.....Für den südlichen Harzrand, woher die abgebildete Stufe stammt, ist der Gips sehr typisch. Er tritt in dieser Region massig als Sedimentgestein auf und prägt hier eine ganze Landschaft. Auf Grund seiner Wasserlöslichkeit ist dieser Bereich reich an Höhlen, Spalten und Klüften. Diese bilden ganz besondere Lebensräume für viele Tierarten (z. B. Fledermäuse).....Auf der vorliegenden Stufe sitz das Marienglas massigem, grauem Gips auf. Das Marienglas selbst ist auch dick und massig. Allerdings ist es im vorliegenden Stück nicht vollständig klar, es hat einen leichten grauen Schleier. Deutlich erkennbar ist auf den Spaltflächen ein Glasglanz, die gebrochenen Kanten erscheinen dagegen glanzlos und grau...Die beschriebene Stufe wurde westlich von Osterode am Harz, nahe der kleinen Ortschaft Förste gefunden.

Source
museum-digital:sachsen-anhalt
By-line
Harzmuseum Wernigerode
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© Harzmuseum Wernigerode ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Calciumsulfat, Kalziumsulfat

Metadata

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Big-endian (Motorola, MM)
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© Harzmuseum Wernigerode ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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