Gesamtansicht.-----.Auf Anordnung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) wurde seit 1843 in der Preußischen Armee ein Lederhelm mit Metallbeschlägen und Spitze getragen. ..Volkstümlich „Pickelhaube“ genannt, war diese Helmform mit der Inschrift „MIT GOTT FÜR · KOENIG · UND · VATERLAND“ im deutschen Heer bis zum Ersten Weltkrieg gebräuchlich. Zur besseren Tarnung der Soldaten im Gefecht gab es seit 1892 feldgraue Überzüge für die Pickelhauben. Lederne Pickelhauben boten kaum Schutz gegen Granatsplitter. ..Die Pickelhaube wurde zum Symbol für den deutschen Militarismus der Kaiserzeit. Ironisch drückt es Heinrich Heine in seinem Wintermärchen aus:....Nicht übel gefiel mir das neue Kostüm ..Der Reuter, das muß ich loben, ..Besonders die Pickelhaube, den Helm ..Mit der stählernen Spitze nach oben. ..(...) ..Ja, ja, der Helm gefällt mir, er zeugt ..Vom allerhöchsten Witze! ..Ein königlicher Einfall war’s! ..Es fehlt nicht die Pointe, die Spitze! .. ..Nur fürcht ich, wenn ein Gewitter entsteht, ..Zieht leicht so eine Spitze ..Herab auf euer romantisches Haupt ..Des Himmels modernste Blitze!