Gesamtansicht.-----.Beide Kampfmesser wurden am 27.03.1940 von Kiesgrubenarbeitern im Rahmen einer amtlichen Grabung von T. Voigt gefunden. Sie sollen sich als Beigaben in und an der Urne befunden haben...HK 40:34c (Abb. oben):..Eisernes Messer mit hakenförmig umgebogenem Tierkopf am Griffende; Messerspitze abgebrochen. Messerrücken leicht gebogen; Klinge geht ohne Absatz in die Angel über und verjüngt sich zum Griffende hin...HK 40:34d (Abb. unten):..Einfaches, eisernes Messer mit keilförmigem Klingenquerschnitt; Klingenrücken zur Spitze leicht abfallend; beidseitig von der Klinge abgesetzte, im Querschnitt rechteckige Angel.....Weitere Grabbeigaben: Keramische Situla (Urne) mit Leichenbrand; einschneidiges Hiebschwert ("Sax"), Bügelschere, Speer- und Lanzenspitze, Schildbuckel und Schildfessel; Beschlagblech; Reitersporn, alles aus Eisen und römische Bronzeblechfragmente (wahrscheinlich von einer Kasserolle); weiterhin zwei kleine Nietköpfe aus Bronze...Die Grabausstattung mit Schwert, Reitersporn bzw. mit der Vollbewaffnung und römischen Importgut weist den Verstorbenen als einen höher im Rang stehenden Befehlshabe aus.