Edle Äusserung des Herzogs Ferdinand von Braunschweig auf dem Schlachtfelde bey Crefeld..-----.Auch das 18. Jahrhundert war eine Epoche der Kriege. Es sah Preußen zur europäischen Großmacht aufsteigen. Eine Folge dieses Aufstieges war ein preußischer Patriotismus, der sich insbesondere auf den Monarchen und die Armee bezog. Die Helden der friderizianischen Kriege waren auch Helden des Volkes und damit Protagonisten der Bildwelten, gerade auch der populären Bildwelt der Druckgrafik. Generalfeldmarschall Kurt Christoph Graf von Schwerin (1694-1757) war einer der bedeutendsten Generäle Friedrichs II. und erreichte den Höhepunkt seiner Popularität durch seinen Tod bei der Schlacht bei Prag: Die tödliche Kugel traf ihn mit der Fahne in der Hand, die er seiner Armee voran trug. Dieser "Bilderbuchtod" wurde denn auch mehrfach bildlich dargestellt, so etwa von Bernhard Rode, Daniel Chodowiecki und eben auch von Ludwig Buchhorn. Teilweise folgten diese Stiche in den Kompositionen dem zu ihrer Zeit hoch gerühmten Blatt Der Tod des Generals Wolfe bei Quebec von Benjamin West, während Buchhorn nicht den Tod, sonden die Tat zeigt. Das Blatt ist Teil einer Folge von 12 Darstellungen von Episoden aus dem Siebenjährigen Krieg. (Reimar Lacher)....Auf der Rückseite geschriben:..1. General Wylich bittet die Königin von Polen fussfällig um die Schlüssel zu dem von Friederich II. verlangten Archiv...2. Der junge Graf Gisors stirbt in den Armen des Prinzen von Braunschweig...3. Schwerin eilt mit der Fahne in der Hand dem Tode fürs Vaterland entgegen...4. Heldenmut eines Preussischen Grenadiers...5. Der sterbende Kayserl. Feldmarschall Brown ermahnt die Oesterr. Truppen einen Ausfall aus Prag zu thun, und sich durch die Preussen zu schlagen...6. Edles Benehmen eines braven französischen Grenadiers gegen Friedrich II...7. Der verwundete Pr. Gener. Manstein wird, da er sich nicht ergeben will, von den Croaten niedergehauen. ..8. Friedrich nach der Schlacht bey Collin in N