Eine von sechs Zeichnungen, die Dorothea Milde an dem Flüsschen Hamme in Nordniedersachsen angefertigt hat (s. Objektgruppe). Diese Zeichnung trägt Skizzencharakter, bei der die Künstlerin weniger der Fluss oder die Landschaft interessiert hat als vielmehr die Veränderung der Wolken mit ihren exzentrischen Rändern bei herannahendem Gewitter. In der Gegend um Worpswede hält sich die Künstlerin im Jahr 1920 länger auf, um ihre einjährige "Auszeit" aus ihrem Schuldienst für künstlerisches Arbeiten zu nutzen (die Datierung beruht auf der Annahme, dass Dorothea Milde die sechs Zeichnungen der Objektgruppe in einem gemeinsamen Zeitrahmen angefertigt hat. Datiert sind Inv.-Nr. NLM Hz 061, 062 und 152).....Handschriftlich bezeichnet: "Auf (sic!) der Hamme, Aufziehendes Unwetter." - "Dorothea Milde"..Kein Monogramm.