Nach Überlieferung der Schenkerin wurde diese Kanne in Frankreich gefertigt. Ihr Vater soll sie dort während seines freiwilligen Einsatzes als Arzt erworben haben. So diente das schöne Objekt der bürgerlichen Praesentation und vielleicht auch der Präsentation der erfolgreichen Teilnahme am Ersten Weltkrieg, dessen Schrecken dabei ausgeblendet blieben. ..Es handelt sich um eine Kaffeekanne, deren konisch nach oben zulaufende Form aus Messingblechen zusammengelötet wurde. Der Deckel ist gegossen. ....(Weiterführende Literatur: Schimmernde Schönheiten. Messingobjekte des Art Deco und Jugendstil, hrsg. von Knud Schöbe mit Unterstützung des Brass Collectors Club Germany, 2 Bände, Berlin 2016, Bd 1, S. 36-47, Kaffeekannen S. 173-185)