Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Bertram Kober [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Bertram Kober [CC BY-NC-SA]

Flügelaltar mit Kalvarienberg

Objektinformation
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
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Flügelaltar mit Kalvarienberg

Gesamtansicht Innen.-----.Der große Flügelaltar zählt zu den vorzüglichsten Zeugnissen der altdeutschen Malerei in Norddeutschland. Eine eingravierte Beschriftung aus den Rahmenplatten der Festtagsseite belegt den Künstler und die Entstehung: "Im Jahre des Herrn 1508 ist dieses Werk durch mich, Johannes Raphon in Einbeck, vollendet worden und ebenso verfertigt worden." ....Das Triptychon zeigt auf der Mitteltafel die vielfigurige und sehr bewegte Szenerie der Kreuzigung Christi. Im Vordergrund stützt der Apostel Johannes die niedersinkende Maria. Sie sind umgeben von trauernden Frauen. Unter dem Kreuz kniet die kostbar gekleidete Maria Magdalena und blickt zu Christus mit zum Gebet gefalteten Händen empor. Rechts würfeln die Soldaten um Christi Gewänder. Zu beiden Seiten des Kreuzes drängen Reitergruppen heran. Der in einen roten Mantel gehüllte Hauptmann Longinus fügt Christus mit einer Lanze die Seitenwunde zu, während Engel das Blut Christi in Kelchen auffangen. Ein äußerst bildhafter und zu emotionaler Anteilnahme führender Verweis auf die Heilige Messe. ..Die inneren Seitentafeln haben die Menschwerdung Gottes zum Thema. Die linke Tafel zeigt die Verkündigung an Maria und darunter die Anbetung des Kindes durch die Heiligen Drei Könige. Auf der rechten Tafel ist oben die Anbetung des Kindes durch Maria, Josef, Engel und die Hirten dargestellt sowie unten die Darstellung Jesu im Tempel. Alles ist in kraftvollen dunklen Farben auf Goldgrund und in dekorativer Weise mit ausdrucksstarken Details gemalt. ..Die beiden äußeren Seitentafeln, die womöglich aus der Werkstatt von Hans Raphon stammen, zeigen die Begegnung des ungläubigen Apostels Thomas mit dem auferstandenen Christus und die Heilige Elisabeth inmitten von sieben heiligen Jungfrauen. ....Literarische Quellen lassen darauf schließen, dass sich das Retabel ursprünglich auf einem Altar im nördlichen Seitenschiff des Halberstädter Domes befand. Zum Retabel gehörte eine vermutlich eben

Source
museum-digital:sachsen-anhalt
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Bertram Kober
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© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt & Bertram Kober ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Triptychon, Anbetung der Könige (Motiv), Kreuzigung Christi, Al

Metadata

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2020:01:05 21:53:29+01:00
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2020:02:17 22:54:18
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© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt & Bertram Kober ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Progressive DCT, Huffman coding
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Artist
Bertram Kober
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Halberstadt
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Domplatz
Creator Postal Code
38820
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uta-christiane.bergemann@kulturstiftung-st.de
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https://st.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=140
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Bertram Kober
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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt
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