Gesamtansicht (Ansicht vorn, Objektiv, Schrägauslöser, Bedienelemente am Oberteil).-----.Die Kleinbildkamera "Praktica MTL 3" ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit dem Format "Kleinbild 24 x 36". Diese Kamera baut auf dem Grundmodell der "Praktika L" auf und sie gehört zur weiterentwickelten Grundvariante "LTL" und ist mit einer TTL-Arbeitsblendenmessung ausgestattet. ..In Veränderung zum Vorgängermodell, der Praktica PL-Baureihe, wurde ein Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit Zeiteinstellungen von 1s bis 1/1000s und "B" eingebaut, die Plastbauteile der Kamera wurden verchromt (Ausnahmen: schwarze Ausführungen) und es kam eine neue Blendenwertübertragung zwischen Wechselobjektiv und Kameragehäuse für TTL-Offenblendenmessung zur Anwendung. Weitere Merkmale der Kamera sind der Steckschuh mit Mittenkontakt, der Schrägauslöser an der Frontseite, der Pentaprismensucher mit Fresnellinse und Mikroprismenraster, das Warnzeichen für den abgelaufenen Verschluss, die innenauslösende Abblendautomatik, die Synchronzeit für Elektronenblitzgeräte 1/125s, der Schnellspannhebel für Filmtransport und Verschlussaufzug u. a. Einrichtungen. ..Die "Praktica MTL 3" gehört zur 3. Generation der "Praktica L-Modellfolge". In den Jahren 1978 bis 1984 wurde von allen Kameramodellen der 3. Generation etwa 1.200.000 Exemplare gefertigt. Zwischen 3/1978 und 2/1984 sind allein von der "Praktica MTL 3" knapp 870.000 Stück gebaut worden. Grundsätzliche Veränderungen zur vorhergehenden 2. Generation (siehe "Praktica LTL 3") fanden nicht statt. Unter anderem wurde das Sucherbild heller und größer und die Fresnel-Bildfeldlinse änderte sich (Messkeilpaar / , Mikrorasterring). Im Sucher selbst konnte mit Hilfe der zusätzlichen Symbole (+/-) vor einer Über- oder Unterbelichtung gewarnt werden. Eine zusätzliche Blitzbuchse war am Kameragehäuse, um ein zweites Blitzgerät mit Kabelanschluss besser nutzen zu können. Am Mittenkontakt vom Steckschuh kann das erste Blitzgerät