Die im Jahre 1812 von Christian Geißler erstellte querformatige Aquatinta zeigt eine Darstellung des bei Lützen aufgestellten Gedenksteines für den im Dreißigjährigen Krieg in der Schlacht bei Lützen 1632 gefallenen Schwedenkönig Gustav II. Adolf. Der Stein, ein Granitfindling, der so genannte Schwedenstein, der an die Stelle gesetzt wurde, wo der Leichnam des Königs gefunden worden war, ist in der rechten Bildhälfte im Bildvordergrund zu sehen, umgeben von acht kleinen Bäumen, die kreisförmig um ihn herum stehen. In der linken Bildhälfte, links von dem baumumstandenen Rondell, steht ein Schäfer, sich auf seinem Stock abstützend, und schaut auf den Stein, während seine kleine Schafherde links und rechts neben ihm zu sehen ist. Im Bildhintergrund ist ein Weg zu sehen, auf dem Berittene und Fuhrwerke unterwegs sind. Links vom Weg, direkt hinter dem Schäfer, pflügt ein Bauer ein Feld mittels eines von einem Pferd gezogenen Pfluges. In der linken Bildhälfte erkennt man im Hintergrund zwei Mühlen sowie Kirchtürme und die Silhouette der Stadt Lützen. Der Bildtitel mittig unter dem Bildrahmen lautet "Denkstein des bei Lützen gebliebenen Königs Gustav von Schweden."