Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader [CC BY-NC-SA]

Porträt Friedrich Gottlieb Klopstock

Objektinformation
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung
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Porträt Friedrich Gottlieb Klopstock (nach Jens Juel)

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) besuchte von 1736-1739 das Gymnasium in Quedlinburg, 1739-1745 die Fürstenschule Pforta. Von 1745 bis 1748 studierte er Theologie und Philosophie in Jena und Leipzig. 1748 erhielt er eine Hofmeisterstelle in Langensalza. In diesem Jahr veröffentlichte er auch in den "Neuen Beiträgen zum Vergnügen des Verstandes und Witzes" ("Bremer Beiträge", die ersten drei Gesänge seines "Messias". 1750 reiste er nach Zürich, dort traf er mit Bodmer zusammen. 1751 folgte er einer Einladung Johann Hartwig Ernst von Bernstorffs nach Dänemark, der erwirkt hatte, dass der dänische König Christian VII. ihm zur Vollendung seines "Messias" eine jährliche Pension zahlen wollte. In Kopenhagen zählte er zu einem Freundeskreis, dem auch Johann Andreas Cramer, Gerstenberg, Sturz, Basedow und die Grafen Stolberg angehörten. 1770, nachdem Bernstorff in Ungnade gefallen war, ging Klopstock nach Hamburg. In den dortigen literarischen Zirkeln nahm er eine herausragende Rolle ein. Für die Sturm- und Drang-Generation (bes. Göttinger Hainbund) war er ein zentrales Vorbild, er gilt als deren Wegbereiter. Auch für die Entwicklung der Erlebnisdichtung setzte er wichtige Impulse. Seine Schrift "Die deutsche Gelehrtenrepublik" (1774), in der das Ideal eines Gelehrten-Staates entwickelt wird, war ein lebhaft aufgenommener Beitrag in der Diskussion über die gesellschaftliche Anerkennung von Schriftstellern. Mit Gleim verband ihn eine enge Freundschaft mit vielen persönlichen Begegnungen. Von Klopstocks Dramendichtung "Der Tod Adams" (1757) ließ sich Gleims zu einer Versfassung (1766) inspirieren. Besuche in Halberstadt 1750, 1751, 1752, 1754, 1762, 1763, 1765...Schon um 1750 besaß Gleim ein von Hempel in Magdeburg gemaltes Bildnis und 1753 ein drei Jahre vorher entstandenes von Johann Caspar Füßli d. Ä., das er im August des Jahres an Meta Moller schenkte und dafür eine Kopie zurückerhielt, (beide jetzt im Klopstockhaus in Quedlinburg). Zum P

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museum-digital:sachsen-anhalt
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Ulrich Schrader
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Keywords
Porträt, Gemälde, Freundschaftskult, Geselligkeitskultur, Lite

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