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Louis-quinze (Stil)

"Louis-quinze (oder style rocaille) ist ein in der Zeit von ca. 1730 bis etwa 1760 in Frankreich ausgeprägter Kunst- und Einrichtungsstil, der dem Rokoko entspricht. Der Name leitet sich von König Ludwig XV. und seiner Regierungszeit ab, analog zu seinem Vorgänger Ludwig XIV. und seinem Nachfolger Ludwig XVI., deren jeweilige Ära man auch als Louis-quatorze und Louis-seize bezeichnet. Einen bedeutenden Einfluss auf Kunst und Kunsthandwerk der Epoche nahm auch die Marquise de Pompadour, die Mätresse Ludwigs XV.

Bereits gegen Ende der Regierungszeit Ludwigs XIV. und noch mehr in der Übergangsphase der Régence (1715 bis ca. 1730) wurden die Formen der Innendekoration und Möbelkunst geschwungener, verspielter und leichter, die einst beliebte strenge Gliederung der Wände mithilfe klassischer antikisierender Elemente wie Pilaster, Lisenen, Gebälk und Fries wurde immer mehr aufgelockert und verschwand schließlich. Es trat außerdem ein immer größerer Hang zu Komfort und Bequemlichkeit und zum Intimen hinzu. Als erstes bekanntes Beispiel des Stil Louis-quinze gilt Germain Boffrands Dekoration im Hôtel de Soubise in Paris, besonders der berühmte Salon ovale (ab 1732, siehe Abb. unten)." - (de.wikipedia.org 28.10.2023)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Herrentaschenuhr mit Rokoko-Chinoiserie
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