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Richtrad

"Das Richtrad ist in der Heraldik eine gemeine Figur.

Als Folterwerkzeug wurde es zum sogenannten „Radebrechen“ verwendet. Die Vollstreckung der qualvollen Todesstrafe erfolgte in zwei Schritten. Zuerst wurden die Knochen durch Überrollen gebrochen. Dies erfolgte durch ein Wagenrad, das mit vielen Dreikantklötzen bestückt war. Oft waren statt der Holzstücke bis zu 16 Messer am Außenkranz befestigt. War der Straftäter noch lebend, band man ihn auf das Rad und steckte dieses auf einen Pfahl. Dann wurde gestreckt. Anwendung fand das Richtrad für Mörder und Räuber. Die Hinrichtung fand immer unter Teilnahme des Volkes auf dem Galgenplatz statt. Der Henker selbst war nicht nur Scharfrichter, sondern gleichzeitig der Abdecker." - (de.wikipedia.org 28.02.2020)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Des Seckels Jämmerlicliche Klag, über seinen Herren, und ihr beydr erbärmlicher undergang.
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