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Spindeltaschenuhr

Bei Spindeltaschenuhren handelt es sich um die erste Form von Taschenuhren, wie man sie bis heute kennt. Entwickelt wurden sie im frühen 17. Jahrhundert auf Grundlage der mechanischen Dosenuhren, welche bereits im 15. Jahrhundert erfunden wurden. Die Namensgebung der Spindeltaschenuhr beruht auf der verbauten Spindelhemmung, dem ältesten Mechanismus zur Uhrenhemmung überhaupt. Dieser wurde zunächst in großen Räderuhren, z. B. in Kirchtürmen, verwendet und später zusammen mit den weiteren Bauteilen der Uhr auf Taschengröße verkleinert. Endgültig mobil, sodass sie am Körper getragen werden konnten, wurden Uhren allerdings erst durch die Kombination aus Spindelhemmung und der durch eine Spiralfeder unterstützten Unruh. Hierdurch wurde gleichzeitig die Ganggenauigkeit verbessert und die Uhren konnten neben dem Stundenzeiger zudem mit einem Minutenzeiger ausgestattet werden. Je nach Modell wurden darüber hinaus auch Datumszeige, Repetitionen, Weckvorrichtung, Spielwerke, bewegliche Figuren und erotische Automaten in die Uhr integriert. Eine wahre handwerkliche Meisterleistung für die damalige Zeit.

https://antike-uhren-kloeter.de/?cat=c10_Spindel-Taschenuhren.html&cPath=3_10

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

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