museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de

Dorische Säule

"Die dorische Säule steht mit ihrem Schaft unmittelbar auf dem Stylobat. Im Gegensatz zur ionischen und korinthischen Säule kommt sie ohne Basis aus.
Die Säule verjüngt sich nach oben in einer mehr oder weniger ausladenden Schwellung, die als Entasis bezeichnet wird, die aber nie den unteren Durchmesser der Säule an Ausladung übertrifft. Die Säulen sind meist mit 20 vertikal verlaufenden flachrunden Vertiefungen, den Kanneluren, versehen, die mit scharfem Grat aneinander stoßen. In der Frühzeit waren auch Säulen mit 16 bis 18 Kanneluren durchaus geläufig. Am oberen Ende des Säulenschaftes bezeichnen bis zu drei horizontale Kerben den Übergang zum Säulenhals, das Hypotrachelion.
Der Säulenhals ist meist dem Kapitell angearbeitet. Es besteht aus dem unteren Teil, dem Echinus, der in früher Zeit wulstförmig ausladend, ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. zunehmend als Kegelstumpf geformt ist, und der quadratischen Deckplatte, dem Abakus. Am Übergang von Säulenhals zu Kapitell finden sich außerdem drei Ringe, die Anuli, die das Kapitell vom Säulenschaft sichtbar absetzen. In der Frühzeit, am Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr., besaßen die Kapitellansätze auch noch blattverzierte Ringe aus Bronze oder Stein, um den abrupten Übergang von Säulenschaft zu Echinus zu mildern." (wikipedia 18.05.2015: http://de.wikipedia.org/wiki/Dorische_Ordnung)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Kupferstich - Berlin, Brandenburger Tor,,Portal"
Objekte zeigen

[Stand der Information: ]