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Riese

Als Riesen werden in vielen Erzählungen, Mythen, Sagen und Märchen menschenähnliche, aber besonders große und mächtige Wesen bezeichnet, deren Vertreter oft die Rolle von Antagonisten einnehmen. Riesen leben in der Erzählung gewöhnlich nach anderen Regeln als Menschen oder als Herrscher; einige haben magische Kräfte.

„Riese“ ist auch eine Bezeichnung für einen hochwüchsigen Menschen, respektive Fälle von Riesenwuchs (Hypersomie, Gigantismus). Ob das die einzige Wurzel des Mythos ist, ist aber fraglich.

Die inhaltliche Auseinandersetzung mit Riesen steht häufig für den Kampf gegen eine überkommene, archaische und als nicht mehr tragfähig betrachtete Denk- und Handlungsstruktur oder gegen Feinde der von den Menschen vertretenen Ordnung. So sind etwa die Titanen der griechischen Mythologie die unzivilisierten Vorgänger der Olympischen Götter. Fast alle Völker auf der Welt besitzen oder besaßen Geschichten über Riesen, so existieren unter den Ureinwohnern Nordamerikas Erzählungen von den Riesen als Urmenschen.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Wilhelm Trübner: Die Riesen vom preußischen WappenWie Rübezahl als (?), den Wildeber vor seine Schlittentritsche gespannt, die steile Schneewand zum grossen Teiche johlend niedersaust.Wie Rübezahl nach dem Tode von (?) mit seiner rostigen Stimme im trüben Dämmerlicht ein altes Kirchenlied singt.Wie der ...kopf des unheimlichen Begleiters den polnischen Musikanten ganz plötzlich zu einem dritten Felsklotz geworden ist.Wie Rübezahl der (...) zum Sterben den goldenen Kanarienvogel bringtWie Rübezahl in einer großen Sturmwolke durch die Lüfte fliegt und das Gebirge in weissen (?) Wolkenflaum einhüllt
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