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Restitutionsedikt

Das Restitutionsedikt war eine von Kaiser Ferdinand II. am 6. März 1629 erlassene Verordnung, mit der ohne Einverständnis der evangelischen Reichsstände der Status quo des geistlichen Besitzstands im Reich wieder auf den Stand des Jahres 1552 gebracht werden sollte. Es setzte damit die katholische Interpretation des Augsburger Religionsfriedens (1555) durch.

Das Restitutionsedikt markierte den Höhepunkt der kaiserlichen Macht im Dreißigjährigen Krieg. Ende der 1620er Jahre erlitten die Protestanten in Norddeutschland verheerende Niederlagen gegen die Truppen des Kaisers und der katholischen Liga. Diese Situation der katholischen Dominanz im Reich wollte Kaiser Ferdinand II. zur dauerhaften Stärkung der katholischen Konfession nutzen.

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RestitutionsmedailleWandgemälde im Festsaal mit Darstellung einer Beratung des Grafen Botho III.
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