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Gloverturm

Turm in der Schwefelsäurefabrikation genutzt. "
Der Glover-Turm ist mit hartgebrannten, säurefesten Steinen ausgefüttert und durchsetzt von Quarzbrocken, Flintsteinknollen oder säurefesten Steinen, im oberen Teil auch wohl von durchlochten Tonplatten (s. weiter unten bei dem Plattenturm). Die aus den Pyritöfen kommenden, etwa 300° heißen Röstgase treten unten in den Glover-Turm, befreien durch ihre Hitze die herabrinnende Nitrose von den nitrosen Dämpfen, um diese selbst mitzunehmen, und konzentrieren zugleich die Schwefelsäure auf 60–64° Bé, indem sie sich selbst mit Wasserdampf beladen. Sie treten dann in die erste Kammer, von dort in die zweite u.s.w., wo sie, Nebel bildend, aufeinander einwirken, und nun die Schwefelsäure in Tropfen auf den Boden der Kammern fallen lassen, die sogenannte Kammersäure, deren Stärke von 50–55° Bé durch Aräometer an der äußeren Kammerwand und durch analytische Prüfung kontrolliert wird." - http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Schwefels%C3%A4ure+%5B1%5D

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Gloverthurm für das östliche Kammersystem der Bleikammer-Anlage No. 2 auf Kupferkammer-Hütte.
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