museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de

Boje

Eine Boje (1575 erstmals im Niederdeutschen belegt, im 17./18. Jh. im Hochdeutschen, aus lat. bo(e)ye ‘schwimmendes Signalzeichen’, auch ‘Fessel’. bzw. boia ‘jochartige Halsfessel’, galloroman. ‘Fußfessel’ wohl bezogen auf das Ankerseil.) ist ein kugel-, kegel- oder tonnenförmiger Schwimmkörper, der im Allgemeinen verankert ist. Je nach Größe und Verwendung sind Bojen als Hohlkörper aus Metall, Kunststoff oder massiv aus Kork hergestellt. Bojen werden zum Festmachen von Wasserfahrzeugen, als Markierungszeichen für die Lage von Ankern (Döpper als Ankerboje), als Signalbojen für Taucher (oft aus füllbaren Blasen aus Folie oder Textil) usw. verwendet. Bojenketten dienen auch als Grenzmarkierungen, vor allem als Markierung der Grenzen von Naturschutzgebieten, die von Wasserfahrzeugen nicht überfahren werden dürfen.

[Stand der Information: ]