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Hirsauer Bauschule

Die Hirsauer Bauschule ist eine als Hypothese angenommene Bautradition der deutschen Romanik, basierend auf der Hirsauer Reform, die Abt Wilhelm von Hirsau in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts in Kloster Hirsau einführte. Spätere Bauten wären bewusst in den Formen der Hirsauer Klosterkirche gebaut worden, um den Geist der Kirchen- und Klosterreform baulich auszudrücken.

1091 wurde die heute ruinöse Abteikirche St. Peter und Paul geweiht, die vorbildlich für zahlreiche Kloster- und Stiftskirchen in Deutschland wurde. Als spätestes Beispiel gilt Kloster Schwarzach in der Gemeinde Rheinmünster. Als typische Bauten der Hirsauer Bauschule werden außerdem etwa angeführt: das Münster in Schaffhausen, die Klosterkirche Alpirsbach, die Klosterkirche Paulinzella, die Klosterkirche Hamersleben, die Klosterkirche Thalbürgel, die Klosterkirche Breitenau, die Klosterkirche Peter und Paul auf dem Petersberg (Erfurt), die Stadt-Klosterkirche in Gengenbach.

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Romanisches Kapitell mit Ansatz eines runden SäulenschaftesRomanisches Kapitell mit kanneliertem Säulenschaft
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