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Prestige

"Prestige [pʁɛs.ˈtiːʒ] bezeichnet den Ruf (Leumund) einer Person, einer Gruppe von Personen, einer Institution oder auch einer Sache (z. B. eines Gegenstandes, eines Ortes) in der Öffentlichkeit eines bestimmten kulturellen Umfeldes. Umgangssprachlich wird Prestige oft gleichgesetzt mit einem sehr guten Ruf (hohe Reputation, sehr gutes Image). Das Wort ist eine Übernahme des französischen Wortes prestige (Ansehen bzw. Geltung) und rührt aus dem Lateinischen her (praestigium, Vorzeichen, sowie praestigiae mit der Bedeutung Gaukelei, Blendwerk).

Das Prestige eines Akteurs (d. h. einer Person, Gruppe oder Institution) zählt zu den sogenannten kulturellen Ressourcen (soziales Kapital). Ein höheres Prestige ist mit einem höheren Status verbunden und kann die Möglichkeit bieten, an Einfluss und Macht zu gewinnen. Prestige kann durch bestimmte Aktionen oder Umstände zunehmen (Prestigegewinn) oder abnehmen (Prestigeverlust). Ein Prestigegewinn kann beispielsweise erreicht werden durch herausragende Leistungen, aber auch durch den Erwerb und das Präsentieren von Statussymbolen oder durch demonstrativen Konsum. Manche indigene Völker Süd- und Nordamerikas kennen ein Ritual namens Potlatch, bei dem ausgiebig Wertvolles verbraucht, ja vernichtet wird, mit dessen Hilfe aber viel Prestige gewonnen werden kann. Ein Beispiel für Prestigeverlust ist das geringere Ansehen einer politischen Partei nach einer deutlichen Wahlniederlage." - (de.wikipedia.org 02.03.2020)

Objekte und Visualisierungen

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