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Bürgerliches Wohnen

"Die Geschichte des Wohnens beginnt mit der Sesshaftwerdung des Menschen seit der neolithischen Revolution. Seither bildeten sich unterschiedliche Wohnformen und -kulturen heraus, die für jede historische Epoche prägend waren und die Kultur- und Sozialgeschichte von Gesellschaften maßgeblich beeinflussten.

Wohnen gilt nach Marcel Mauss als soziales Totalphänomen und zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die Geschichte des Wohnens wurde mit dem wachsenden Interesse an der Alltagsgeschichte in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft seit den 1970er Jahren zu einem eigenen Forschungsfeld der Sozialgeschichte. Hans-Jürgen Teuteberg entwarf 1985 einen Ansatz zur Theorie der Geschichte des Wohnens, in dem er eine Verschränkung der Forschungen zur Architektur und materiellen Sachkultur mit dem „sozialen Handlungsfeld Wohnen“ sowie eine Kategorisierung der Aspekte Wohnung als gebaute Umwelt, Wohnungseinrichtung und soziale Wohnfunktionen vorschlug. In diesem Verständnis stellt eine Geschichte des Wohnens disparate Lebensbedingungen der Menschen in einen Zusammenhang, bezogen etwa auf Herrschaft und soziale Ungleichheit, dem Leben auf dem Land oder in der Stadt, Geschlechterrollen und Familienformen oder Migration und Interkulturalität." - (de.wikipedia.org 01.12.2023)

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Die UmschauStraßenansicht hin zur Schlossstraße zur Schlosskirche in Wittenberg
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