Über die Sammlung
2017 gelangte ein Teil des grafisches Nachlasses durch die Tochter des Künstlers in das Börde-Museum Burg Ummendorf. Die Arbeiten der Sammlung sind Druckgrafiken, Bilder in Farb-Misch-Techniken und auch mithilfe von Computertechnik erzeugte Farbdrucke (sog. Pixie Art). Das Werkschaffen Hans-Jürgen Wegeners umfasste zudem Ölgemälde, Gouache-Bilder, Ätzradierungen sowie Holz- und Linolschnitte, Entwürfe für Glasfenster und Siegelgestaltung.
Der gebürtige Magdeburger ist in der Ummendorfer Sammlung vertreten mit Bildmotiven des Magdeburger Doms und weiteren Ansichten aus seiner Heimatstadt (Hubbrücke, Johanniskirche, Wallonerkirche, Magdalenenkapelle und Sankt-Petri-Kirche), mit antiken (Nike von Samothrake, Antiker Torso, Aphrodite) und naturkundlichen Darstellungen (Mammut, Ammonit, Urvogel Archaeopteryx) und Bildern von Industrieanlagen (wohl in Verbindung zum vormaligen Georgi-Dimitroff-Werk in Magdeburg). Metamorphosen und Vergänglichkeit sind wiederkehrende Gestaltungsthemen in unterschiedlicher Farbwahl und Kombination von Einzeldruckplatten. Zudem sind Holzschnitte mit unterschiedlichen Ansichten der Klosterruine Paulinzella Reflexion zu einem Wegener faszinierenden und von ihm häufig besuchten Ort.