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Kreismuseum Bitterfeld Herbarium

Herbarium

Über die Sammlung

Die herbarische Sammlung des Kreismuseums Bitterfeld umfasst gegenwärtig 3253 Objekt-Nummern (Stand: 10. Dezember 2020). Sie beinhaltet konservierte, meist getrocknete und gepresste, Pflanzen bzw. Pflanzenteile (Farne, Samenpflanzen, Algen, Flechten, Moose), meist aus dem lokalen Raum, d. h. aus dem Altkreisgebiet Bitterfeld. Die erste Eintragung im Inventarbuch ist vom 14. November 1958. Vermutlich wurden bereits vorher Herbarien in der städtischen Sammlung aufgenommen. Verweise auf Alt-Signaturen sind zu finden. Zwischen 14. November 1958 und 21. März 1960 wurden die Zugänge im Inventarbuch durch den Mitarbeiter*in Ceyka erfasst, ab 22. März 1960 bis 12. Mai 1992, der bisher letzten Eintragung, durch Frau Roswitha Einenkel. Erste Einlieferer waren Dr. E. Hanschke, mit zahlreichen Einlieferungen, und W. Fueß [Anmerkung: eventuell Wilhelm Fueß, in den 1930er Jahren Rektor der Schule in Roitzsch]. Unter der lfd. Nr. kann erstmals Max Hampel als Einlieferer von Pflanzen registriert werden. Die Zugänge von Dr. Henschke bilden bis zur lfd. Nr. 1533 den Großteil der Sammlung, anschließend sind es die Herbarien von Max Hampel die hauptsächlich in der Sammlung aufgenommen werden. Unter der lfd. Inventar-Nr. II 2000 A bis II 2077 A sind es eine größere Anzahl von Pflanzen, die durch Emil Obst eingeliefert wurden, anschließend kommen die Herbarien wieder von Max Hampel und W. Fueß, einmal durch K. Koppe (lfd. Nr. II 2234 A). Ab 12. März 1985 werden zahlreiche Zugänge aus dem Vorbesitz von Prof. Dr. Hans Weber, Botaniker und ab 1946 Professor an der Universität in Mainz [?], im Inventarbuch erfasst. Die Übergabe erfolgte als Schenkung bereits am 23. April 1974, gesammelt wurden diese Pflanzen vermutlich um 1929/30; Fundortschwerpunkt war die Goitzsche. Ab 15. April 1985 bis 1. September 1988 (Inventar-Nr. II 2615 A bis II 3213 A) werden ausschließlich durch Roswitha Einenkel Herbarien in die Sammlung übergeben. Diese Einenkel-Sammlungen wurden zwischen den 1960er und 1980er Jahren gesammelt. Anschließende Inventarbuch-Einträge, ab 11. April 1992, sind Nachträge; d. h. Objekte die vermutlich zwischen 1890/91 durch den Bitterfeld Lehrer Prof. Louis Bäßler im Kreisgebiet gefunden wurden. Die Objekte der herbarischen Sammlung des Kreismuseums Bitterfeld stammen vor allem aus der Dübener Heide, der Goitzsche, vom Muldensteiner Berg und aus Gebieten um den Salegaster Forst; wenige aber auch von entfernteren, nicht deutschen Orten.

[Stand der Information: ]