museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Museum Wolmirstedt Archivalien [A_3057.82]
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 25. Mai 1916 (Museum Wolmirstedt RR-F)
Herkunft/Rechte: Museum Wolmirstedt (RR-F)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 25. Mai 1916

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Postkarte im Hoch-bzw. Querformat.
Vorderseite mit grauem Rahmendruck mit Vordruck für Empfängeradresse. Auf der linken Seite vorgedruckter Text in grau: "Offizielle Postkarte // zum 50 jährigen Bestehten des Verbandes // der Deutschen Buchdrucker // 1866 20. Mai 1916", sowie darunter vorgedruckter Text in schwarz: "Unseren feldgrauen // Kollegen gewidmet // anlälich der Feier des // Jubiläums des Verban- // des der Deutschen Buch- // drucker (Gau Leipzig) // Sonntag, 21. Mai 1916 // im Krystallpalast // vom // Verein Leipziger // Buchdruck- // Maschinenmeister" sowie "Feldpost".
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Bleistift verfasst: "Am Bord der Elsa 25.5.16. // Mein liebes trolliges Frauchen! // Meine Allerliebste kleine süße Mietze! // Den feinen, hübschen, süßen Napfkuchen // welche meine liebe kleine süße Mietze // gebacken hat, habe ich mit großer Freude erhalten // und habe denselben auch schon mit Wohlbehagen // verschnapeliert. Na weehste mein Schnippler, // wenn ich dich bloß wieder mal in meine // Hände bekommen könnte, aber da krichste // keine Luft, du weehst doch Bescheid. Der Brief // ist ja unversehrt in meine Hände gelangt // und habe auch schon darauf wieder geantwortet. // Der Schorsch schickte mir gestern Abend sein // Gehülfeneinstandspacketchen der Advokaten- // brief soll noch folgen. Also meinen // innigste wärmsten Dank für Deine // Bemühungen für das Packetchen von Gertrud // meine liebe süße Schnucke und dafür // hierdurch tausend herzinnige Küsse // und Grüße mein Schnobel // Dein Arthur // Euer Papa Auf Wiedersehn. // Ich will nicht wieder sehen, daß du mein liebes Kind // etwas schickste, das sind die Zeiten zu schlimm wie // ich aus dem Brief ersehe. // Sei vernünftig und tu es Dir und Heinz zu gute. // Achtung!".
Rückseite mit Druck, Motiv: Plakat zum 50-jährigen Bestehen des deutschen Buchdruckerverbandes: Mann in eiserner Rüstung mit Schwert und Schild. Auf dem Schild die Buchstaben "V // D D // B". Im Hintergrund Schriftbogen: "FÜNFZIG JAHRE VERBAND DER DEUTSCHEN BUCHDRUCKER 1866-1916". Darunter Text: "In Kämpfen geworden, in Stürmen bewährt, // Ein halbes Jahrhundert gefürchtet, verehrt - // So stehst du, Verband! Die geloben wir Treu! // Bleib unser Schützer, mach stark uns und frei!".

Material/Technik

Papier, Bleistift / Druck, Handschrift

Maße

L: 8,9 cm x B: 14,2 cm

Teil von

Karte
Veröffentlicht Veröffentlicht
1916
Verband der Deutschen Buchdrucker
Leipzig
Verfasst Verfasst
1916
Wunderlich, Arthur
Frankreich
Empfangen Empfangen
1916
Wunderlich, Ida Selma
Leipzig-Schönefeld
Gedruckt Gedruckt
1916
Radelli & Hille (Verlag & Druckanstalt)
Leipzig
1915 1918
Museum Wolmirstedt

Objekt aus: Museum Wolmirstedt

Das Wolmirstedter Museum wurde 1927 gegründet und befindet sich seit 1981 in einer teilweise ausgebauten Bruchsteinscheune auf der Schlossdomäne,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.