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Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-381]
Argos (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Argos

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Beschreibung

Die mythische Kopfgestalt "Argos", das hundertäugige Ungeheuer, zieht sich wie ein roter Faden durch das Schaffen von Falko Warmt. Die Radierung ist geprägt von einem horror vacui - einer exzessiven Füllung der Bildfläche durch zahllose Linien. Schaut man genau hin, so erkennt man, dass in die Strichelungen der großen Kopfform und ihrer Umgebung zahlreiche feine Details eingeschrieben sind: Vögel, Fische, unbestimmte amorphe Wesen. Das Kleine durchdringt das Große, indem es sich im weiten Netz des unersättlichen Spähers verfängt. Die Kopfdarstellung offenbart den gesamten Spannungsbogen der Wirkungsästhetik in Warmts Arbeiten: einerseits rätselhaft, düster, ja bedrohlich, andererseits lakonisch, voller Ironie und Naivität.

bez. u.m. ARGOS, u.l. 6/30; sign. u.r. Falko WARMT, dat. u.r. 1986

Schenkung des Künstlers 2020 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung (teilweise Aquatinta und Kaltnadel)

Maße

Blatt: 70 x 55,8 cm; Platte: 63,5 x 49,4 cm

Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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