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Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-341]
Gr[oße] Sirene (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Gr[oße] Sirene

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Beschreibung

Die Radierung zeigt ein weibliches Mischwesen im sog. Heiligen Wald (Sacro Bosco) in Bomarzo (Italien, Latium) mit schuppigen, schlangen- oder fischschwanzförmigen Beinen, die es im Spagat zu beiden Seiten abgespreizt hat. Der Oberkörper ist nackt. Gedeutet wird die Gestalt als Sirene. Der - im Bild - linke Arm fehlt, im Original ist es der Rechte, da die Darstellung seitenverkehrt ist. Im Hintergrund wachsen dürre, blattlose Zweige. Auf die Darstellung der üppigen Vegetation im Park hat Walter Herzog zugunsten der bizzaren Bildatmopshäre verzichtet.
Der Heilige Wald, auch Park der Ungeheuer (Parco dei Mostri) genannt, mit den grotesken Monumentalskulpturen und antikisierenden Architekturen im Stil des Manierismus wurde 1552–1585 vom damaligen Grundherrn Vicenzo Orsini durch Pirro Ligorio und Vignola angelegt und ist auf seine Weise kunsthistorisch einmalig.

Bez. u.l.:V/XXV; Mitte: Gr. Sirene
Sign. u.r.: Herzog; in Platte u. Mitte: Herzog 18
WV 1801, S. 134 Abb. 180

Schenkung des Künstlers 2019 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung

Maße

Platte: 26,6 x 35,7 cm; Blatt: 38,6 x 48,8 cm

Literatur

  • Herzog, Walter (2019): Landschaft & Gestalt Werkverzeichnis der Radierungen 2009-2018. Wernigerode, Seite 134
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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