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Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst [WG-B-568]
Das Urteil des Paris (nach Cranach) (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Das Urteil des Paris (nach Cranach)

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Beschreibung

In der monumentalen Federzeichnung von Hans Schulze sind zwei der drei Göttinnen als Marmortorsi nach Vorbild bekannter antiker Venus-Statuen bzw. in Anlehnung an die drei Grazien dargestellt. Sie stehen auf Sockeln, anstelle ihrer Köpfe scheinen Zweige emporzuwachsen. Die rechtsstehende Göttin trägt hierbei einen roten Hut. Die dritte Göttin, gewiss Aphrodite, posiert als menschliche Gestalt vor Paris und entfaltet ein durchsichtiges Tuch vor ihrem sonst nackten Körper. Links sitzt ein bärtiger Paris in militärischer Kleidung der Renaissance mit dem Zankapfel in der Hand. Hermes steht neben ihm als ein alter Mann mit weißem Bart und zeigt mit seinem Finger auf den Apfel. Über ihnen ist das Profil eines Pferdes erkennbar sowie eine Burg im Hintergrund. Die Federzeichnung adaptiert in Komposition und Bildelementen das "Parisurteil" von Lucas Cranach d.Ä. (1472-1553), das dieser in mehreren Versionen gemalt hatte.

Signiert u. datiert u.l.: Nov. 66 Schulze XIII 22

WV Z 13.022

Schenkung der Sammlung ,,Paris-Urteil" Dr. Peter Labuhn 2020 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Tuschfeder, mit Gouache gehöht

Maße

Bild 430 x 387 mm, Blatt 565 x 475 mm

Literatur

  • Winckelmann-Gesellschaft (Hrsgb.) (2015): Das Urteil des Paris. Grafik und Exlibris der Sammlung Dr. Peter Labuhn (Ausst. Kat. Stendal 2015). Rupholding und Mainz, Seite 34; Abb. 7
Gemalt Gemalt
1966
Hans Karl Rudolf Schulze
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1528
Lucas Cranach (der Ältere)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1400
1399 1968
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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