Mittelitalisch, 325-300 v.Chr.
Dargestellt ist ein weiblicher Kopf mit vollem, mittig gescheiteltem Haar, das in welligen Strähnen seitlich nach hinten gekämmt ist. Der Haarrand rahmt die Stirn in engem, hohem Bogen. Unter schwach ausgeprägten, wulstigen Brauen liegen relativ kleine, halbgeschlossene Augen mit weit hochgezogenen Unterlidern. Der Mund, dicht unter der wohlproportionierten Nase ist relativ breit und wie atmend geöffnet, das breite Kinn weich gerundet. Geschmückt ist die Dargestellte mit zwei dicken kugelförmigen Ohrgehängen und einer eng um den Hals liegenden Kette aus Kugeln. Ihren Mantel hat sie als Schleier von hinten über den Kopf gezogen.
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