Die Ansicht entstand nach fremder Vorlage, nur so ist es möglich, dass die Bode entgegenfließt, wo sie eigentlich vom Betrachter wegfließen müsste, denn der Blick geht in Richtung Thale. Am rechten Bodeufer erhebt sich der Hexentanzplatz, am linken Bildrand die Rosstrappe.
Als kurz vor dem Bodekessel, eine weitere Brücke eingerichtet wurde, erhielt diese den Namen Teufelsbrücke. In den Darstellungen jener Jahre schwanken aus Unkenntnis der Lage mitunter die Bezeichnungen. Der auf zwei Felsen im Wasser ruhende schmale Holzsteg der älteren Jungfernbrücke unmittelbar neben dem Gasthaus Königsruh und die Ansicht der Teufelsbrücke am Bodekessel verschmolzen wie hier zu einer Darstellung.
Das Blatt ist bezeichnet re. u. "in Stahl v. J. Hausheer.", Mi. u. "Die Teufelsbrücke bei der Rosstrappe", re. u. "Eigenthum des Verlegers". Es stammt aus: Borussia. 60 Ansichten Preußischer Städte, Burgen und Klöster in Stahl gestochen bei Finke, Hauseer, Schulin und Andere, Berlin bei A. Hübenthal & Comp.
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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