Das großformatige Blatt bot für weitere Ansichten die Vorlage, denn es wurden nicht immer Ansichten nach der Natur geschaffen. Ludwig Eduard Lütke hat die in der Höhe gesteigerten Wasserfälle noch durch zwei schlanke Fichten direkt am Weg akzentuiert und gerade dort auch einige Wanderer in das Bild gezeichnet. Links leitet ein Stumpf eines abgebrochenen Baumes die Bilderzählung von der Naturgewalt ein.
Die umrandete Darstellung ist bezeichnet li. u. "Nach d. Natur gem. v. Pätz, lith. v. Lütke in Berlin.", Mi. u. "Parthie aus dem Ilsethale.", darunter (beschnitten) der Verlegervermerk "Verlag der Schenkschen Kunsthandlung in Braunschweig.", Mi. o. über der Darstellung ist der Zusammenhang des Blattes verzeichnet "Harz-Gegenden No. 8." Wilhelm Engelmann verzeichnet die Ansichtenfolge als 1828 unter leicht verändertem Titel: Zwanzig Ansichten des Harzes, nach der Natur gemalt von W. Pätz, lith. von Lütke u. Kraus (in Berlin und in München), gr. 4 Braunschweig (in der Schenk’schen Kunsthandlung) (1828).
Das Blatt gelangte 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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