Zur besseren Betrachtung des Bodekessels von sicherer Draufsicht wurde 1830 die Teufelsbrücke eingerichtet, die wohl 1863 erneuert wurde. Der Bodekessel im Vordergrund ist in seiner Wildheit sehr gemäßigt wiedergegeben, auch ist dieser Wasserfall durch menschliche Eingriffe im ausgehenden 18. Jahrhundert, die die Flößerei auf der Bode vereinfachen sollten, an Höhe gemindert.
Die Darstellung ist von Balken gerahmt und darunter bezeichnet li. u. "W. Ripe del.", re. u. "A. Schule sc.", Mi. u. "Der Kessel und die Teufelsbrücke / im Bodethale.", darunter "Druck u. Verlag von Ed. Brückner in Goslar."
Ein Blatt von sechs Blatt Ansichten, mit einem Umschlag (Gr 001224), gefaltet aus einem gelben Bogen A3 bedruckt zweifarbig: "Aus Brückner's Harz-Album. / III. Station. / Erinnerung ans Bodethal. / Sechs Stahlstiche .... Preis 12 1/2 Sgr. 10 Gr. [...]". Das Blatt ist Nr. 31 der Harzansichten, die ab 1853 mit zunächst 24 Blatt erschienen und schrittweise vermehrt wurden. Eine genaue Datierung ist daher schwierig. Diese Ansicht ist noch nicht im Geleitsmann durch den Harz von August Ey (1854 erschienen) enthalten.
Die Sammelmappe mit fünf Blättern gelangte 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH, dieses sechste Blatt der Folge wurde im Kunsthandel 2022 dazu erworben, um diese Blattfolge erstmals vollständig präsentieren zu können.
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