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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Taschenuhren [MSN-V 11575 H] Archiv 2023-06-12 15:50:17 Vergleich

Herrentaschenuhr

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1# Herrentaschenuhr1# Herrentaschenuhr
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3[Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://st.museum-digital.de/institution/104)3[Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://st.museum-digital.de/institution/104)
4Sammlung: [Taschenuhren](https://st.museum-digital.de/collection/1256)4Sammlung: [Zeitmesser und Uhren](https://st.museum-digital.de/collection/926)
5Inventarnummer: MSN-V 11575 H5Inventarnummer: MSN-V 11575 H
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die Herrentaschenuhr wurde um 1909 von der Präcisions-Uhrenfabrik Alpina Glashütte GmbH hergestellt. Die mit etwa 117 Gramm relativ schwere Taschenuhr hat ein markantes Gehäuse. Es wurde aus Tulasilber (Niello), welches von der Struktur her an eine lineare Zellenstruktur erinnert, gefertigt. Das weiß emaillierte Ziffernblatt trägt schwarze arabische Zahlen und gebläute Stahlzeiger in Birnenform. Unten befindet sich ein separates Sekundenziffernblatt. Das Uhrwerk besteht aus einem vergoldeten Schweizer Brückenwerk, welches mit "Glashütte Nr. 131072 Chronometre Alpina" bezeichnet wurde, einem Glashütter Goldanker und Goldankerrad, einem Glashütter Unruhekloben, einer Glashütter Unruhe mit Spirale, einer Unruhewelle, einer Stahlsicherheitsrolle und 16 Rubinen.8Die Herrentaschenuhr wurde um 1909 von der Präcisions-Uhrenfabrik Alpina Glashütte GmbH hergestellt. Die mit etwa 117 Gramm relativ schwere Taschenuhr hat ein markantes Gehäuse. Es wurde aus Tulasilber (Niello), welches von der Struktur her an eine lineare Zellenstruktur erinnert, gefertigt. Das weiß emaillierte Ziffernblatt trägt schwarze arabische Zahlen und gebläute Stahlzeiger in Birnenform. Unten befindet sich ein separates Sekundenziffernblatt. Das Uhrwerk besteht aus einem vergoldeten Schweizer Brückenwerk, welches mit "Glashütte Nr. 131072 Chronometre Alpina" bezeichnet wurde, einem Glashütter Goldanker und Goldankerrad, einem Glashütter Unruhekloben, einer Glashütter Unruhe mit Spirale, einer Unruhewelle, einer Stahlsicherheitsrolle und 16 Rubinen.
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10Die heute bekannte Taschenuhrenform entwickelte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus den zwar tragbaren aber für die Tasche zu großen Dosenuhren. Eine Verkleinerung der Uhren auf Taschengröße war erst durch die Erfindung des Federantriebs in Verbindung mit einem Hemmmechanismus, der Federbremse, möglich. Eine der ältesten erhaltenen Taschenuhren, datiert auf das Jahr 1530, soll übrigens Philipp Melanchthon (1497-1560) besessen haben.
11Die Taschenuhren wurden an einer Kette in einer Hosen- oder Jackentasche getragen. Damen trugen sie oftmals auch an einer Kette um den Hals oder an der Taille. Die kunstvoll gearbeiteten Uhren galten als Statussymbol. Obwohl erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts mit der industriellen Herstellung die Preise sanken, blieben sie nach wie vor mit ihren aufwendig gearbeiteten Uhrwerken, den oftmals sehr kunstvollen Gehäuseverzierungen und aufgrund der Verarbeitung wertvoller Materialien nur wohlhabenderen Schichten vorbehalten.
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10Material/Technik13Material/Technik
11Tulasilber, Stahl, Email, Rubin, Glas14Tulasilber, Stahl, Email, Rubin, Glas
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47Stand der Information: 2023-06-12 15:50:1750Stand der Information: 2023-06-01 14:33:18
48[CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)51[CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

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