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1 | # Herrentaschenuhr mit Monogrammschild | 1 | # Herrentaschenuhr mit Monogrammschild |
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3 | [Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://st.museum-digital.de/institution/104) | 3 | [Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://st.museum-digital.de/institution/104) |
4 | Sammlung: [ | 4 | Sammlung: [Taschenuhren](https://st.museum-digital.de/collection/1256) |
5 | Inventarnummer: MSN-V 11578 H | 5 | Inventarnummer: MSN-V 11578 H |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Die Herrentaschenuhr, aufgrund des Sprungdeckels auch Savonnette genannt, wurde um 1910 in Frankreich hergestellt. Da die Uhr nicht signiert wurde, ist der Hersteller nicht ermittelbar. | 8 | Die Herrentaschenuhr, aufgrund des Sprungdeckels auch Savonnette genannt, wurde um 1910 in Frankreich hergestellt. Da die Uhr nicht signiert wurde, ist der Hersteller nicht ermittelbar. |
9 | Das am Rand gestufte Gehäuse der Taschenuhr besteht aus 18 Karat Rotgold und wurde beidseitig guillochiert. Der vordere Deckel wurde mit einem reich verzierten, freien Monogrammschild versehen. Das weiß emaillierte Ziffernblatt mit abgesetztem Sekundenziffernblatt hat schwarze römische Zahlen für die Stunden und schwarze arabische Zahlen für die Minuten. Die zwei geschwungenen Zeiger im Louis XV-Stil sind aus Gold. Werden die beiden hinteren Deckel der Taschenuhr aufgeklappt, ist ein kleines Wunderwerk der damaligen Uhrmacherkunst sichtbar: ein Nickelbrückenwerk mit Genver Schliff, drei Goldchatons, 22 Rubine, ein Ankergang mit Kompensationsunruhe, einzelne Goldregulierschrauben, eine Breguetspirale, eine Indexregulierung und zum Teil goldene Gangräder lassen das Sammlerherz höher schlagen. | 9 | Das am Rand gestufte Gehäuse der Taschenuhr besteht aus 18 Karat Rotgold und wurde beidseitig guillochiert. Der vordere Deckel wurde mit einem reich verzierten, freien Monogrammschild versehen. Das weiß emaillierte Ziffernblatt mit abgesetztem Sekundenziffernblatt hat schwarze römische Zahlen für die Stunden und schwarze arabische Zahlen für die Minuten. Die zwei geschwungenen Zeiger im Louis XV-Stil sind aus Gold. Werden die beiden hinteren Deckel der Taschenuhr aufgeklappt, ist ein kleines Wunderwerk der damaligen Uhrmacherkunst sichtbar: ein Nickelbrückenwerk mit Genver Schliff, drei Goldchatons, 22 Rubine, ein Ankergang mit Kompensationsunruhe, einzelne Goldregulierschrauben, eine Breguetspirale, eine Indexregulierung und zum Teil goldene Gangräder lassen das Sammlerherz höher schlagen. |
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11 | Die heute bekannte Taschenuhrenform entwickelte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus den zwar tragbaren aber für die Tasche zu großen Dosenuhren. Eine Verkleinerung der Uhren auf Taschengröße war erst durch die Erfindung des Federantriebs in Verbindung mit einem Hemmmechanismus, der Federbremse, möglich. Eine der ältesten erhaltenen Taschenuhren, datiert auf das Jahr 1530, soll übrigens Philipp Melanchthon (1497-1560) besessen haben. | ||
12 | Die Taschenuhren wurden an einer Kette in einer Hosen- oder Jackentasche getragen. Damen trugen sie oftmals auch an einer Kette um den Hals oder an der Taille. Die kunstvoll gearbeiteten Uhren galten als Statussymbol. Obwohl erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts mit der industriellen Herstellung die Preise sanken, blieben sie nach wie vor mit ihren aufwendig gearbeiteten Uhrwerken, den oftmals sehr kunstvollen Gehäuseverzierungen und aufgrund der Verarbeitung wertvoller Materialien nur wohlhabenderen Schichten vorbehalten. | ||
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14 | Material/Technik | 11 | Material/Technik |
15 | 18 Karat Rotgold, guillochiert, Nickel, Rubin, Glas, Gold | 12 | 18 Karat Rotgold, guillochiert, Nickel, Rubin, Glas, Gold |
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51 | Stand der Information: 2023- | 48 | Stand der Information: 2023-10-06 00:03:55 |
52 | [CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 49 | [CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...
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