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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Taschenuhren [MSN-V 11613 H] Archiv 2023-09-04 15:10:01 Vergleich

Herrentaschenuhr mit mythologischer Szene

AltNeu
5Inventarnummer: MSN-V 11613 H5Inventarnummer: MSN-V 11613 H
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die englische Herrentaschenuhr wurde um 1750 von dem Uhrmacher William Storey in London hergestellt. Das Innenleben der Uhr wird von einem doppelten Goldgehäuse geschützt. Während das innere Gehäuse unverziert und glatt ist, besticht das Übergehäuse durch eine aufwendige Repousséarbeit, bei der eine figürliche, mythologische Szene im Hochrelief in das vorab gegossene Gold hochgetrieben und anschließend ziseliert wurde. In einer Rocaillen-Kartusche ist zentral ein Krieger mit einem Bogen und einem Schild zu sehen. Rechts neben ihm ist ein Bediensteter, der sein Pferd festhält, wiedergegeben. Links neben ihm sind zwei Frauen in Kleidern dargestellt, die vordere Frau hält den Pfeil-Köcher des Kriegers in ihren Armen. Im Hintergrund befinden sich Säulen, die aufgrund ihrer Anordnung den Eindruck eines dreidimensionalen Innenraums verschaffen. Bei der Szene handelt es sich um das mythologische Motiv des heimkehrenden Siegers. 8Die englische Herrentaschenuhr wurde um 1750 von dem Uhrmacher William Storey in London hergestellt. Das Innenleben der Uhr wird von einem doppelten Goldgehäuse geschützt. Während das innere Gehäuse unverziert und glatt ist, besticht das Übergehäuse durch eine aufwendige Repousséarbeit, bei der eine figürliche, mythologische Szene im Hochrelief in das vorab gegossene Gold hochgetrieben und anschließend ziseliert wurde. In einer Rocaillen-Kartusche ist zentral ein Krieger mit einem Bogen und einem Schild zu sehen. Rechts neben ihm ist ein Bediensteter, der sein Pferd festhält, wiedergegeben. Links neben ihm sind zwei Frauen in Kleidern dargestellt, die vordere Frau scheint ihn zu begrüßen. Im Hintergrund befinden sich Säulen, die aufgrund ihrer Anordnung den Eindruck eines dreidimensionalen Innenraums verschaffen. Bei der Szene handelt es sich um das mythologische Motiv des heimkehrenden Siegers.
9Seitlich am Außengehäuse befindet sich ein kleiner, hufeisenförmiger, beweglicher Bügel, der an einem hohen, dünnen Schaft mit einer durchbrochen verzierten Krone angebracht wurde. Das Ziffernblatt aus weißem Emaille hat schwarze, römische Stundenzahlen mit einer Girlandenminuterie in schwarzen, arabischen Zahlen. Die beiden verschnörkelten Zeiger sind mit Steinen besetzt. Das Ziffernblatt wird durch ein hochgewölbtes Glas geschützt. Das feuervergoldete Uhrwerk wird von zwei Balusterpfeilern gehalten und verfügt über eine Spindelhemmung, einen reich durchbrochenen und ziselierten Unruhkloben, eine silberne Regulierscheibe und einen Antrieb über Kette und Schnecke. Aufgrund der eingebauten Spindelhemmung wird dieser Taschenuhren-Typus auch Spindeltaschenuhr genannt. 9Seitlich am Außengehäuse befindet sich ein kleiner, hufeisenförmiger, beweglicher Bügel, der an einem hohen, dünnen Schaft mit einer durchbrochen verzierten Krone angebracht wurde. Das Ziffernblatt aus weißem Emaille hat schwarze, römische Stundenzahlen mit einer Girlandenminuterie in schwarzen, arabischen Zahlen. Die beiden verschnörkelten Zeiger sind mit Steinen besetzt. Das Ziffernblatt wird durch ein hochgewölbtes Glas geschützt. Das feuervergoldete Uhrwerk wird von zwei Balusterpfeilern gehalten und verfügt über eine Spindelhemmung, einen reich durchbrochenen und ziselierten Unruhkloben, eine silberne Regulierscheibe und einen Antrieb über Kette und Schnecke. Aufgrund der eingebauten Spindelhemmung wird dieser Taschenuhren-Typus auch Spindeltaschenuhr genannt.
10Massive, goldene Repoussé-Gehäuse waren um 1750 bei wohlhabenden Bürgern in London ein begehrtes Statussymbol. Sie hatten meistens noch ein Übergehäuse zum Schutz des erhaben profilierten Goldgehäuses, der mit Leder, Schildpatt etc. überzogen war und meistens nicht erhalten ist.10Massive, goldene Repoussé-Gehäuse waren um 1750 bei wohlhabenden Bürgern in London ein begehrtes Statussymbol. Sie hatten meistens noch ein Übergehäuse zum Schutz des erhaben profilierten Goldgehäuses, der mit Leder, Schildpatt etc. überzogen war und meistens nicht erhalten ist.
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63Stand der Information: 2023-09-04 15:10:0163Stand der Information: 2023-08-16 10:44:03
64[CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)64[CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

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