Der Kragen zum Anknöpfen ist aus weißem Macco und trägt die Prägung "659/13 Ramelows Spezial 306 SB 38". Vermutlich wurde er im Bekleidungsgeschäft Ramelow in Stendal um 1900 erstanden.
Mako wird auch als Mako-Satin bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine edlere Version des einfachen Baumwollsatinstoffs. Mako wird zu 100 Prozent aus Baumwolle in Ägypten hergestellt, da man dieser Baumwolle eine besonders hohe Qualität nachsagt. Bei diesem Gewebe kommt zudem die sogenannte Atlasbindung zum Einsatz. Diese sorgt dafür, dass Mako von einer glänzenden Oberfläche gekennzeichnet ist, während die Unterseite hingegen matt ist. Dieses Gewebe fühlt sich nicht nur sehr weich und angenehm auf der Haut an, sondern kann auch eine glatte Oberfläche vorweisen.
Ägyptische Baumwolle wird zu Mako verarbeitet, indem die Fasern gekämmt werden. So können sie von zu kurzen Fasern sowie jeglichen Fremdbestandteilen befreit werden. Die fertigen Baumwollfasern werden im Anschluss an das Spinnen noch veredelt. In diesem Fall kommt eine Veredlung mittels einer Natronlauge zum Einsatz, die auch als sogenannte Merzerisation bezeichnet wird. Dieser Arbeitsschritt sorgt dafür, dass Mako-Satin am Ende die folgenden Eigenschaften aufweisen kann:
· dauerhafter Seidenglanz
· hohe Festigkeit
· Größenbeständigkeit
· sehr gute Farbbarkeit (besser als reguläre Baumwolle)
Beim Weben wird zudem darauf geachtet, dass auf der oberen Gewebeseite überwiegend Schussfäden, die parallel verlaufen, zu finden sind. Dies sorgt dafür, dass Mako-Satin von einem besonders schönen Glanz gekennzeichnet ist.
Zitiert aus: https://www.stoffmeile.de/stoff-wissen/mako/
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