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Winckelmann-Museum Stendal Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik [WG-B-217]
Burattini - Puppenspiel (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Burattini - Puppenspiel

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Beschreibung

An einer Hausecke inmitten von Rom wird ein Puppentheater aufgeführt. Zahlreiche Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und sozialer Herkunft gruppieren sich um den Schaukasten, der eine Szene mit einem Kasper, einem "Kasperkind" und einer energischen Frau aufführt. Ein junger Puppenspieler tritt aus dem Kasten hervor und beabsichtigt, einen toten Vogel ins Publikum zu werfen.

Bartolomeo Pinelli schuf die mit Wasserfarben kolorierte Radierung 1830.
Pinelli (1781-1835) schuf zahlreiche volkstümliche Bilder mit Alltagsszenen, anekdotischen Geschichten und pittoresken Details im Lokalkolorit von Rom zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die klassische Größe Roms, in den Bildern angedeutet durch bekannte antike Monumente, rückt gegenüber den Darstellungen der turbulenten Gegenwart ganz in den Hintergrund. Bildeten menschliche Gestalten in den Veduten von Vasi oder Piranesi lediglich die lebendige Miniatur-Staffage im Kontrast zur gewaltigen Architektur, so kehrt sich das Verhältnis bei Pinelli zugunsten der Alltagsszenerie um. Was ihn aber mit Vasi und Piranesi verband, war der Käuferkreis - auch Pinelli schuf seine Arbeiten vornehmlich für Touristen und Italienfreunde, die aus dem Ausland kamen.

Bez.:
u.l.: Bart. Pinelli dis. ed inc. 1830
u.m.: Burattini
u.r.: Roma presso la Calcografia Camerale

Schenkung Dr. Wolfgang von Wangenheim

Material/Technik

Kolorierte Radierung

Maße

Gerahmt: 50 x 60 cm; Platte: 32,5 x 42,5 cm

Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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