Gezähnte Karte im Querformat beidseitig bedruckt bzw. beschrieben.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Daten des Absenders und Empfängers auf einer offiziellen Feldpostkarte.
Vorderseite mit handschriftlicher Notiz von Emil Gremler mit Bleistift: "Herrn // Udo Gremler // Jastrow i/ Westpreußen // "Waisenhaus"", sowie "119. Inf. Division // Res. Inf. Rgt. Nr. 46 //
2. Bataillon // 6. Komp. // Landst. Emil Gremler".
Rückseite ebenfalls mit handschriftlicher Notiz von Emil Gremler: "D. 10. Juni 1915 // Meine Lieben! Endlich hier angelangt // wo wir hin sollten: Den Ort zu nennen // ist verboten. Meine Adresse ist vor angege- // ben, die Russen sind nicht weit ab von // hier, wann wir im Gefecht kommen weiß // noch nicht. Sonst geht es mir gut was ich // auch von Euch hoffe. Wenn Ihr Karte // empfangt, sendet mir doch ein Paket // legt bitte Schreibpapier mit bei - Feldpost- // karten u. s. w. etwas Lebensmittel, // 1 Fl.[asche] Rum auch auch dabei sein. Solltet Ihr // meine Lieben Wurstware senden dann // bitte Dauerware. Schreibt mir recht // bald da es doch immer geraume Zeit // vergeht ehe man gegenseitig etwas // voneinander hört. Nun viele Grüße // Euer Euch liebender Sohn // Emil". Am rechten unteren Rand mit violettem Buntstift das Wort "Gremler", mit Bleistift durchgestrichen.
Feldpostkarte von Emil Gremler an seinen Vater Udo Gremler vom 10. Juni 1915
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Bleistift / Druck, Handschrift
Maße
L: 8,9 cm x B: 14 cm
Inventarnummer
[A_510.03]
Gehört zu
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.