Aus: Pierre Francois d’Hancarville, Antiquités étrusques. grecques et romaines. Tirées du cabinet de M. Hamilton, I Neapel 1767 Taf 59.
Das Vasenbild stammt von einem attischen rotfigurigen Glockenkrater, der heute im Kunsthistorischen Museum Wien (Inv.Nr.: 1050) aufbewahrt wird.
Das Bild erschien in dem Werk von Pierre Francois d’Hancarville, der die große Vasensammlung von Sir William Hamilton (1730-1803), dem Gesandten des englischen Königshauses publizierte. Alle vier Bände waren überaus reich mit Kupferstichen ausgestattet und setzten damit für die Publikation der schwarz- und rotfigurigen Vasenmalerei neue Maßstäbe.
Der Stich zeigt die abgerollte Darstellung auf einem kampanischen Lebes (Hochzeitskessel) aus dem 4. J. v. Chr. Das Gefäß befindet sich heute im Britischen Museum London (Inv.Nr.: Vases 343).
In der Mitte eines runden Emblems ist ein Tänzer in phrygischer Tracht (lange Ärmel. lange Hose, Mütze) dargestellt. Links von ihm befindet sich eine ionische Säule, rechst ein Schild.
hu