Diese Landschaftsstudie, die Dorothea Milde in Pastellkreiden angefertigt hat, ist in ihrer starken Vereinfachung vollkommen abstrahiert: sie besteht aus horizontalen Streifen, bei denen das Dargestellte nur aus seiner Position und Farbe ersichtlich wird. Etwa 3/4 des Blattes wird für den Himmel beansprucht, den ein dickes gelbes Band (Sonne, Morgen- oder Abenddämmerung) durchschneidet. Darunter ein schmaler heller Streifen, der anscheinend die Horizontlinie darstellt. Der Vordergrund ist zweigeteilt und besteht aus einer Land- bzw. Uferzone und einem dunkelblauen Gewässer (eher Fluss oder See als Meer wegen der angedeuteten braunen Begrenzung auf der gegenüberliegenden Wasserseite).
Nicht handschriftlich bezeichnet.
Kein Monogramm.
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