Im Mittelpunkt des Gemäldes sind zwei Pferde zu sehen. Auf dem rechten sitzt ein landestypisch gekleideter Reiter und hält mit der linken Hand den Zügel des in gräulicher Farbe gemalten Pferdes. Das linke braune Pferd trägt einen hellen Sattel, dahinter steht links eine abgestiegene Person, ebenfalls in landestypischer Kleidung. Links und rechts im Hintergrund sind Bogengänge wiedergegeben, wie sie typisch für nordafrikanische und orientalische Marktumgänge sind. Der rechte Reiter trägt eine Art Kappe und einen leichten, mantelartigen, den ganzen Körper bedeckenden Wollstoff als Kleidungsstück.
Sowohl der Hintergrund als auch die Standfläche werden differenziert in verschiedenen Erdtönen wiedergegeben, die immer wieder durch weiße und hellgraue Flächen akzentuiert werden. Die Flächengestaltung ist, typisch für Leo von König, in breiten, direkt aufgetragenen Farbflächen zusammengesetzt. Die Darstellung schwankt dabei zwischen impressionistischem Eindruck und expresionistischer Ausgestaltung.
Insgesamt überwiegen dunklere, pastöse Töne, die aber durch hellere, ebenso pastöse Töne konterkariert werden.
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