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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Nachlass Dorothea Milde (1887-1964) [NLM 35] Archiv 2021-11-10 15:52:25 Vergleich

Der rote Faden. Eine Lebensskizze

AltNeu
5Inventarnummer: NLM 355Inventarnummer: NLM 35
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7Beschreibung7Beschreibung
8Dorothea Milde unternahm mehrere Ansätze, ihr Leben aufzuschreiben, um sich ihrer selbst und ihrer Kunst bewusster zu werden und ihre Beschwerlichkeiten besser zu bewältigen. Das vorliegende Manuskript ist eine von zwei autobiografischen Darstellungen, die einem seinerseits autobiografischen Brief an Dr. Carl Becker beigelegt waren, dem seinerzeitigen Direktor des Gleimhauses, dem sie ihren künstlerischen Nachlass anvertraut hatte. Es ist geschrieben noch unter dem Eindruck der "Leere", die einer fundamentalen seelischen Erschütterung Mitte der 20er Jahre folgte, und suchte nach dem "roten Faden" der Möglichkeiten ihres Wirkens im Sinne des "Menschheitsgedankens". Der Schlüsselbegriff der Darstellung ist "Schwere". 8Dorothea Milde unternahm mehrere Ansätze, ihr Leben aufzuschreiben, um sich ihrer selbst und ihrer Kunst bewusster zu werden und ihre Beschwerlichkeiten besser zu bewältigen. Das vorliegende Manuskript ist eine von zwei autobiografischen Darstellungen, die einem seinerseits autobiografischen Brief an Dr. Carl Becker beigelegt waren, dem seinerzeitigen Direktor des Gleimhauses, dem sie ihren künstlerischen Nachlass anvertraut hatte. Es ist geschrieben noch unter dem Eindruck der "Leere", die einer fundamentalen seelischen Erschütterung Mitte der 20er Jahre folgte, und suchte nach dem "roten Faden" der Möglichkeiten ihres Wirkens im Sinne des "Menschheitsgedankens".
9Nur die erste Seite ist in einer bedächtigen Handschrift niedergeschrieben, auf den folgenden Seiten wird diese zunehmend impulsiver. Der Text ist mit Korrekturen in einem orange-roten Buntstift versehen. In derselben Bearbeitungsphase sind dem Text die Titel der künstlerischen Hauptwerke zugeordnet und der Darstellung auf weiteren drei Seiten in sehr spontanem Duktus Gedanken zu ihrem Festhalten am "Menschheitsgedanken" trotz der Falschheit ihrer Umgebung hinzufügt. 9Nur die erste Seite ist in einer bedächtigen Handschrift niedergeschrieben, auf den folgenden Seiten wird diese zunehmend impulsiver. Der Text ist mit Korrekturen in einem orange-roten Buntstift versehen. In derselben Bearbeitungsphase sind dem Text die Titel der künstlerischen Hauptwerke zugeordnet und der Darstellung auf weiteren drei Seiten in sehr spontanem Duktus Gedanken zu ihrem Festhalten am "Menschheitsgedanken" trotz der Falschheit ihrer Umgebung hinzufügt.
10Beigegeben ist ein Doppelblatt mit Auflistung der Hauptwerke der Künstlerin. Mit dem orange-roten Stift ist notiert "Verzeichnis der gesandten Arbeiten". Hierzu von späterer Hand, wohl 1963 vor der Übergabe des Materials an das Gleimhaus zur Erläuterung "war an einen Verleger eingesandt". 10Beigegeben ist ein Doppelblatt mit Auflistung der Hauptwerke der Künstlerin. Mit dem orange-roten Stift ist notiert "Verzeichnis der gesandten Arbeiten". Hierzu von späterer Hand, wohl 1963 vor der Übergabe des Materials an das Gleimhaus zur Erläuterung "war an einen Verleger eingesandt".
11Auf dem vorderen Umschlag: "Der rote Faden. Eine Lebensskizze. [und wohl ebenfalls egh.: für's Gleimhaus / Herbst 1963 / durch Otto Siebert - Halberstadt - Herbingstr. 29 / Erklärung für Entstehung meiner persönlichen graph. Anlagen u. Schriftstellerischen Anfang (Legenden usw - )11Auf dem vorderen Umschlag: "Der rote Faden. Eine Lebensskizze. [und wohl ebenfalls egh.: für's Gleimhaus / Herbst 1963 / durch Otto Siebert - Halberstadt - Herbingstr. 29 / Erklärung für Entstehung meiner persönlichen graph. Anlagen u. Schriftstellerischen Anfang (Legenden usw - )
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39Stand der Information: 2021-11-10 15:52:2539Stand der Information: 2021-06-01 12:49:36
40[CC BY-NC-SA @ Gleimhaus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)40[CC BY-NC-SA @ Gleimhaus](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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