Wahrscheinlich aus Kleinasien, 2. Jh. n. Chr.
Die fast nackte Frauenfigur hält in der Linken einen einfachen Handspiegel, die Rechte hat sie wie zum Kämmen hochgestreckt. Das Stirnhaar ist in der Mitte gescheitelt, hinter die Ohren gestrichen und hängt in Korkzieherlocken über die Schultern herab.
Eine Palla (Mantel) ist um das linke Bein gewickelt, die Enden sind zwischen beiden Beinen eingeklemmt. Die Figur ‚stehtʻ auf dem rechten Bein. Über der leicht nach rechts ausschwingenden Hüftpartie erhebt sich ein graziler Oberkörper mit schmalen, hängenden Schultern.