Das im 19. Jahrhundert entstandene „Krippelbild“ ist der volkssprachliche Ausdruck für die bildliche Darstellung der Weihnachtskrippe und des Ereignisses um die Geburt Christi.
Die Figuren wurden auf Sperrholz oder Pappe geklebt, ausgesägt oder ausgeschnitten. Mit einem Fuß versehen schmückten sie in der Advents- und Weihnachtszeit die Wohnstuben der „kleinen Leute“. Diese Krippen aus Papier waren die preiswerte Variante zu den aus Holz geschnitzten oder gedrechselten Figuren. Die Bilderbogenverlage stellten ganze Serien solcher Krippelbilder her und veränderten sie in mehrfachen Auflagen.
Der Bilderbogen Nr. 786 wurde von Verlag Friedrich Fechner (Guben) verlegt.