Der Stich aus den Anfangsjahren des Dreißigjährigen Krieges zeigt eine Gruppe von Bauern (Männer, Frauen und Kinder), die sich über das durch den Krieg verursachte Leiden und Darben beklagen. Im Hintergrund ist ein Dorf mit einer kleineren Kirche dargestellt, das zum Teil in Flammen steht und durch mehrere Soldaten geplündert wird. Unterhalb des Bildes steht ein deutsches Gedicht mit 12 Strophen, in dem der Himmel um Hilfe und Schutz gerufen wird. Unterhalb des Gedichtes befindet sich ein Psalm aus dem alttestamentlichen Psalter (Psalm: 60, 67) und Lamentationen.
Die Flugschrift befasst sich mit Leiden und Darben der Landbevölkerung während des Dreißigjährigen Krieges, die durch Plünderung verursacht wurden. Das führte teilweise bis zur kompletten Entvölkerung gesamter Landstriche.
Der Verleger und möglicherweise auch Radierer des Blattes war Jakob van der Heyden. Die Knittelverse werden Daniel Sudermann zugeschrieben.