Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Statue eines gerüsteten, jungen Mannes.
Die Figur steht in einer aufrechten Position auf einer Basis. Der rechte Fuß steht fest auf dem Boden, das Bein ist durchgestreckt. Das linke Bein hingegen greift leicht seitlich aus und der linke Fuß berührt lediglich mit den Zehen den Boden. Die Füße stecken in ungleichen Sandalen, die rechte Sandale reicht bis über den Knöchel, die linke Sandale besteht nur aus zwei über den Fuß reichenden Bänder. Die Beine sind unbekleidet.
Der Oberkörper ist frontal ausgerichtet und wird von einem Hemd mit kurzen Ärmeln oder einem Brustpanzer bedeckt. An den Rändern weist dieser halbrunde Einbuchtungen auf. Über den Oberkörper verläuft schräg von der rechten Schulter ein Band zu der linken Hüfte, an dem ein langes Schwert befestigt ist. Der linke Arm ist nach außen gestreckt, aber am Oberarm abgeschnitten. Der rechte Arm wird von einem langezogenen, sechseckigen Schild verdeckt, in dessen Mitte sich ein Ring befindet.
Um den Hals befinden sich Falten eines Tuchs. Der Kopf ist nach links gewandt und das Gesicht dementsprechend im Profil dargestellt. Auf dem Kopf sitzt ein Helm unter dem einige Haarsträhen hervorquellen. Der Blick ist nach vorne gerichtet.