Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Szene in der Herakles mit Kerberos kämpft.
Auf dieser Darstellung nimmt der dreiköpfige Hund die linke Bildseite ein und der unbekleidete Heros die Rechte. Er ist in einem Moment großer Bewegung festgehalten. Der Unterkörper ist in Seitenansicht dargestellt, das linke Bein steht fest auf dem Boden, ist aber leicht gebeugt. Das rechte Bein ist stärker gebeugt und nach hinten ausgestreckt und befindet sich zudem ein gutes Stück über dem Boden. Der Oberkörper ist in der Dreiviertelansicht dargestellt. Der linke Arm ist eingeknickt nach hinten erhoben, um zum Schlag mit der Keule auszuhohlen. Der rechte Arm ist ausgestreckt und die zur Faust geballte Hand trifft einen der Hälse des Kerberos. Hinter dem Heros flattert sein Löwenfell in der Luft. Das Gesicht ist im Profil wiedergegeben und der Blick auf den Hund vor ihm gerichtet.
Dieser steht auf seinem rechten Hinterlauf, den Linken hat er auf das rechte Bein des Herakles gestützt. Den ersten Kopf hat er nach unten gerichtet, die Schnauze geöffnet. Der zweite Kopf mit den hervorstehenden Hörnern ist in die Höhe gestreckt, am Hals wird er mit der Faust von Herakles getroffen. Der dritte Kopf des Höllenhundes wird halb von dem Körper des Heros verdeckt.