Die Radierung zeigt die Statue der sog. ‚Berliner Tänzerin’ (Staatliche Museen, Antikensammlung Berlin, Inv. Sk 208), eine römische Kopie eines griechisch-hellenistischen Originals. Es fehlen der Kopf und die Arme, auf die Darstelung des ergänzten Fußes hat Walter Herzog in der Grafik verzichtet. Wegen der emphatischen Körperdrehung und der leichten Bekleidung ist seine Deutung als Kleine Mänade durchaus denkbar. Die Darstellung ist seitenverkehrt.
Bez. u.l.: XII/XXV; Mitte: Kl. Mänade
Sign. u.r.: Herzog; in Platte o. Mitte: Herzog 04
WV 1126, S. 104-106 Abb. 118
Schenkung des Künstlers 2019 an die Winckelmann-Gesellschaft.