Heinrich Asmus schuf die Kopfvignette zur Berliner Winckelmann-Feier am 9.12.1841 um 1840. Dargestellt ist Winckelmann im Queroval, das von einem Lorbeerkranz eingefasst ist. Er trägt neben zeitgenössischer Kleidung einen antikisierenden, reich gefalteten Mantel. Der Körperschwung ist der Ponderation des Winckelmann-Denkmals von Ludwig Wichmann entlehnt. In der Rechten hält der Gelehrte eine Schreibfeder; ein geöffnetes Buch liegt auf einem bärtigen Götterkopf. Rechts davon befinden sich antike Vasen und ein sinnierender Putto. Der Kranz steht auf einem länglichen Postament, rechts und links wird er eingefasst von Kandelabern, auf denen Viktorien stehen. Sie halten Spruchbänder, die im Scheitel des Kranzes oben am Stendaler Stadtwappen zusammengeführt werden.
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Von der Graphik besitzt das Museum auch die Druckplatte.
Bezeichnet:
u.m.: H. Asmus del. et fec. Gedr. bei Winckelmann u. Söhne unter Leitung v. J. Storch.
Schriftbänder im Bild: o. JOH. WINCKELMANN. STENDAL 9. DEC. 1717 u. Berlin 9. Dec. 1841