Aus: Pierre Francois d’Hancarville, Antiquités étrusques, grecques et romaines. Tirées du cabinet de M. Hamilton, I Neapel 1767 Taf. 51.
Das Vasenbild stammt von einem attischen rotfigurigen Glockenkrater, der heute im Kunsthistorischen Museum Wien (Inv.Nr.: 1050) aufbewahrt wird.
Das Bild erschien in dem Werk von Pierre Francois d’Hancarville, der die große Vasensammlung von Sir William Hamilton (1730-1803), dem Gesandten des englischen Königshauses publizierte. Alle vier Bände waren überaus reich mit Kupferstichen ausgestattet und setzten damit für die Publikation der schwarz- und rotfigurigen Vasenmalerei neue Maßstäbe.
Dargestellt ist das Vasenbild einer schwarzfigurigen um 490/480 v. Chr. datierten Oinochoe (Weinkanne) aus dem Britischen Museum London (Inv.Nr.: Vases 505).
Dargestellt ist Kadmos, der König von Theben. Er ist nackt, hat seinen Mantel um den linken Arm gewickelt und trägt zwei Stäbe in der rechten Hand. Die Umgebung in der er sich befindet wird durch eine Amphore hinter ihm und zwei große Blätter definiert.
Kadmos befindet sich gerade auf der Suche nach einer Quelle, da er eine Kuh opfern möchte. Die Quelle wird allerdings von einem Drachen bewacht, der von Ares abstammte.